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Berliner Haushalt

Interaktive Visualisierung zu geplanten Ausgaben und Einnahmen des Landes Berlin

haushaltsdaten.odis-berlin.de/visualisierung
Screenshot für das Projekt: 'Berliner Haushalt'

Hingtergrund

Vom Ausbau von Kitas und Schulen bis hin zu bezahlbarem Wohnraum bestimmt der Haushalt maßgeblich das gesellschaftliche Leben in der Stadt und ist daher von großem Interesse für alle Berliner:innen. Um dem Anspruch an Transparenz gerecht zu werden, veröffentlicht die Senatsverwaltung für Finanzen schon seit längerem aktuelle sowie vergangene Haushaltsdaten als maschinenlesbare Datensätze im Datenportal Berlin. Aufgrund ihrer Komplexität und Größe sind die Daten allerdings nur begrenzt für die breite Öffentlichkeit verständlich. Das CityLAB Berlin und die Open Data Informationsstelle (ODIS) haben die offenen Haushaltsdaten gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Finanzen visualisiert.

In der Visualisierung können die geplanten Einnahmen und Ausgaben aus verschiedenen Funktionen und Bereichen der Berliner Verwaltung durch ein Baumdiagramm erkundet werden. Zudem ermöglicht eine Textsuche das Suchen von Bereichen, Kapiteln (Zuständigkeiten), Funktionen und Gruppen (Art der Ausgaben und Einnahmen) sowie einzelnen Ausgabetiteln.

Vorschau

In dieser Vorschau werden die Ausgaben aller Bereiche für das Jahr 2022 nach Funktionen aufgeschlüsselt dargestellt. Weitere Filtermöglichkeiten gibt es in der Anwendung selbst.

Inspiration

Vorlage für die Darstellung der Daten ist das Projekt “Offener Haushalt” der Open Knowledge Foundation. Dabei handelte es sich um eine Website, die Haushaltsdaten für Städte und Kommunen für Deutschland zentral und standardisiert einsehbar gemacht hat. Das Land Berlin hat in den letzten Jahren auf „Offener Haushalt“ zurückgegriffen, um seine Haushaltsdaten zu visualisieren und auch via Einbettung auf der eigenen Berlin.de-Website zu präsentieren.

Seit 2021 kann „Offener Haushalt“ jedoch nicht mehr aktiv gepflegt werden. Grund dafür ist, dass in der aktuellen Förderlandschaft ein dauerhafter Betrieb gemeinwohlorientierter Plattformen schwierig ist und Strategien für die Übernahme seitens der Verwaltung bedauerlicherweise fehlen. Punkte, an denen CityLAB und SenFIN gemeinsam weiterarbeiten, umfassen daher eine Lösungsfindung zur Verstetigung der aktuellen Projektwebsite, eine Aktualisierung im nächsten Doppelhaushalt, sowie parallel ein Wissenstransfer. Mehr Infos über die Entstehung der Website sind in diesem Blogpost vom CityLAB zu finden.

Nun können Berlinerinnen und Berliner einfach und übersichtlich nachvollziehen, wie die öffentliche Hand ihre Ressourcen einsetzt.

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