ODIS x Maptime – Open Data Day 2023 im CityLAB

Internationaler Open Data Day: Maptime zu Gast im CityLAB

Ein offener Raum für Kartenenthusiast:innen, von Expert:in bis Newbie, um gemeinsam spannenden Projekten zu lauschen, an Karten zu arbeiten oder Mitstreiter:innen zu gewinnen: das will die Veranstaltungsreihe Maptime bieten und das ist auch für uns als ODIS eine große Freude. Als wir deshalb bei den Organisator:innen von Maptime anklopften, um anlässlich des Open Data Days 2023 eine Veranstaltung zu planen, war schnell klar: ODIS und Maptime: It’s a match. Und so folgten am 6. März über 50 Teilnehmer:innen der Einladung ins CityLAB zu „Mapping Open Data Berlin“.

Von verschwundenen Ortschaften und 16 Mbit/s im Klassenzimmer

Nach der Begrüßung durch ODIS und Sebastian Meier als Mitorganisator der Maptime stellte Anna Meide aktuelle Open-Data Projekte der ODIS vor. Mit einem Dashboard zu Daten aus der Pankower Stadtteilbibliothek und einer Anwendung über Energieverbrauchsdaten öffentlicher Gebäude präsentierte die ODIS erste Einblicke in zwei Produkte, die in Kürze veröffentlicht werden - gespannt sein lohnt sich!

Thomas Tursics gab mit seinem Kartenprojekt anschließend Einblicke in die Internetversorgung an Berliner Schulen vor und berichtet von einer verbesserungswürdigen Datenlage und fehlenden Anschlüssen. Ein weiteres spannendes Projekt stellte ein Absolvent der FH Potsdam vor, der sich mit verschwindenden Dörfern durch den Kohletagebau beschäftigt hat. Mit seiner Datenvisualisierung erzählt Tim Hönig die Geschichte des Tagesbaus nach und erweckt durch den Tagebau zerstörte Ortschaften zumindest digital wieder zum Leben. Abschließend nahm Michael Kreil das Publikum mit zu einem Ausflug in die Welt der Programmierung. Er arbeitet derzeit an einer Technologie um u.a. freie Hintergrundkarten für alle anzubieten. Mit Versatiles bietet er eine anwender:innenfreundliche Lösung frei von proprietären Hürden.

Ausklang bei Pizza und Kiezcolors-Postkarten

Hans Hack von ODIS entwickelte für den Abend ein besonderes Tool zum Ausprobieren. Mit Kiezcolors lässt sich ein gewünschter Ausschnitt Berlins mit dem entsprechenden Anteil der Flächennutzung (natürlich basierend auf offenen Daten) darstellen. Die Teilnehmer:innen konnten sich darauf baiserend bunte Postkarten ausdrucken und mit nach Hause nehmen. Auch die traditionelle Maptime-Pizza kam gut an und stärkte nochmal für die ausgelassenen Gespräche.

Es war großartig, den Internationalen Open Data Day gemeinsam mit Maptime und zahlreichen Interessierten und Engagierten zu feiern. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!