Die Berliner Verwaltung stellt Geodaten über den FIS-Broker als Open Data bereit. Neben Datensätzen die gesammelt erfasst und verwaltet werden, also räumlich das gesamte Stadtgebiet Berlin abdecken, gibt es eine Vielzahl weiterer Geodaten die dezentral in der Verantwortlichkeit der Bezirke liegen. Somit sind nicht nur die Hauptverwaltungen Datenlieferanten, sondern auch alle Bezirksverwaltungen die unabhängig voneinander Geodaten für Ihren Bezirk erheben. Dies führt dazu, dass die einzelnen bezirklichen Datensätze in einigen Fällen eine starke schematische Heterogenität untereinander aufweisen und sich nur mit einem hohen Arbeitsaufwand zusammenführen lassen.
Das Projekt zur Integration bezirklicher Geodaten in die Geodateninfrastruktur (GDI) des Landes Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat sich der Aufgabe angenommen entsprechende Bedarfe für die Prozessierung auszuloten und Routinen zu entwickeln, um Geodatensätze aller Bezirke zu vereinheitlichen und die Zusammenführung zu vereinfachen. Zu diesem Zweck wurden im vergangenen Jahr mehrere Workshops mit Mitarbeitern der Berliner Bezirksämter durchgeführt. Durch den in diesem Rahmen stattgefundenen Austausch zwischen der Hauptverwaltung, den Vermessungsfachbereichen und den Datenkoordinationen der Bezirke wurden anhand verschiedener Beispieldatensätze standardisierte Datenschemata und Darstellungsvorgaben erstellt. Des Weiteren wurde eine Handlungsempfehlung für bezirkliche Geodateninventuren erarbeitet. Die entsprechende Vorlage zur Durchführung einer Dateninventur finden Sie auch in den ODIS-Ressourcen.
In den Jahren 2020 und 2021 wird ODIS erneut die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen unterstützen und das Projekt fortsetzen. Ab dem kommenden Frühjahr werden wieder verschiedene Workshops veranstaltet. Der Fokus liegt diesesmal auf den folgenden Themen:
Wir freuen uns darauf das Projekt auch in den nächsten zwei Jahren zu begleiten und somit die Nutzung der landeseigenen Geodateninfrastruktur zu stärken.